Knochen Info
Welche Knochen darf mein Hund eigentlich und welche sind absolut gefährlich?
Knochen gehören zur Rohfütterung wie die Zahnbürste zur Zahnpasta, aber...
es sollten immer Knochen mit Fleischanteil sein. Denn ohne das Protein des anhaftenden Fleisches, fehlt der Trigger für die Verdauung im Magen. Man kann auch auf Fleischknochenmehl oder andere Zusätze zurückgreifen. Bei einer Fütterung schierer Knochen, also ohne Fleischanteil, dauert der Verdauungsprozess sehr lange und es können Beschwerden wie Erbrechen und Verletzungen auftreten. Rohe Knochen dürfen niemals gekocht verfüttert werden!
Knochenarten, die gerne verfüttert werden dürfen sind :
Weiche Knochen:
Hühnerrücken bzw. -Karkassen, Hälse, Flügel, Schenkel, Köpfe und Karkassen von Ente, Gans, Pute oder Kaninchen.
Harte Knochen sind : Lammrippen, Lammbrustbein, Lammhalsknochen, Ziegenknochen, Pferdenackenknochen, Pferdebrustbein, Rinderbrustbein, Kalbsrippen, Kalbsbrustbein, Wildrippen, Rinderknochen und Rehhälse.( Vorsicht bei Schlingern)
Andere Knochenarten sind eher weniger zu empfehlen oder nur fein gewolft mit einem ausreichenden Fleischanteil zu geben.
ACHTUNG!!!
Alle tragenden Knochen wie: Unterbeine von Schlachttieren sollte man überhaupt nicht verfüttern!!!!
Sie können die Zähne der Hunde stark beschädigen und auch zu Verletzungen durch spitze Kanten führen.
Bei größeren Geflügelarten wie der Pute sind die Knochen schlecht ausmineralisiert ( durch schnelles Wachstum ) und sind daher brüchig.
Falls ihr keine großen Knochen Füttern möchten oder sich unsicher sind, gibt es ganz tolle gewolfte Knochen oder Knochenfleischmehle auch für Allergiker.
Es sollte vorher immer geprüft werden, wie mein Hund mit Knochen umgeht! Bei Hunden die zum schlingen neigen, würde ich immer zu gewolften Knochen raten.
Bitte Knochen immer unter Aufsicht füttern!
Alle Angaben beziehen sich auf den Gesunden adulten Hund